Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen

Unter diesem Motto haben Frauen aller Konfessionen zum Weltgebetstag 2013 eingeladen. Die Lieder und Gebete für den weltumspannenden Gottesdienst wurden in diesem Jahr von Frauen aus Frankreich zusammengestellt.

Was bedeutet es, Vertrautes zu verlassen und plötzlich „fremd“ zu sein? Diese Frage stellten sich 12 Französinnen aus 6 christlichen Konfessionen. Bei ihrer Suche nach Antworten entdeckten sie die Bibel als ein Buch der Migration. Dort ist die Frage der Gastfreundschaft immer auch Glaubensfrage: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25, 40) so hält uns Jesus Christus seinen Maßstab zum Handeln vor.

Mutig konfrontierte uns der Weltgebetstag 2013 auch mit den gesellschaftlichen Bedingungen in unserer „Festung Europa“, in der oft nicht gilt, wozu Jesus Christus aufruft: „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“.

Die weltweiten Gottesdienste Anfang März können dazu ein Gegengewicht sein: Die WGT-Bewegung ist solidarisch und heißt jede und jeden willkommen! Ein spürbares Zeichen dafür wird auch mit der Kollekte gesetzt. Die Geldsammlung unterstützt Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt. In Frankreich und Deutschland werden so Projekte für Frauen mit „Migrationshintergrund“ gefördert, z.B. Flüchtlinge und Asylbewerberinnen.

Das Vorbereitungsteam unserer Ev. Landgemeinde hatte herzlich eingeladen, zum Gottesdienst am

Im Anschluss wurden französische Spezialitäten als Kostproben im Pfarrhaus angeboten. Unten ein paar Schnappschüsse.